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Das Sozialverhalten der Goblins

von Orlin, dem Forscher

Jeder hatte wohl schon mal mit ihnen zu tun, denn sie leben in unmittelbarer Nähe zur Stadt: die Goblins. Kleine humanoide Kreaturen mit meistens grünlicher Haut, die auf Menschen in der Regel aggressiv reagieren und sie daher auch meist angreifen, vor allem wenn sie ihnen zahlenmäßig deutlich überlegen sind. Für einen erwachsenen, gesunden Mann stellt ein einzelner Goblin im Allgemeinen keine Gefahr dar. Ich habe es mir zum Ziel gesetzt, diese Goblins genauer zu studieren und ihr Zusammenleben zu analysieren.

Um meine Studien betreiben zu können, musste ich mich in die Nähe einer Gruppe Goblins begeben, um sie unauffällig bei ihren normalen Aktivitäten beobachten zu können. Da Goblins bevorzugt in Höhlen leben, hat sich das als wesentlich schwieriger heraus gestellt als ich zu Anfang vermutet hatte. Egal wie sehr ich mich anstrengte und wie leise ich diese Höhlen zu betreten versucht habe, die Goblins schienen immer von meiner Anwesenheit gewusst zu haben. Mittlerweile bin ich der festen Überzeugung, dass Goblins über einen deutlich besseren Geruchssinn verfügen als wir Menschen und mich daher immer schon von weitem wahrnehmen konnten. Sobald sie mich erkannt hatten, kamen meistens auch schon mehrere von ihnen auf mich zu, um mich anzugreifen und ich musste mich wieder zurück ziehen.

Um dennoch diese Gruppe studieren zu können, habe ich versucht, ihr Vertrauen zu gewinnen: Ich bin über eine Woche lang täglich in ihre Höhle gegangen und habe ihnen immer einen Korb mit etwas Fleisch, Brot und Guljakbeeren hingestellt bevor sie angegriffen haben. Nach etwas über eine Woche schienen sie sich daran gewöhnt zu haben und davon überzeugt zu sein, dass ich ihnen nichts tun wollte. Oder aber sie wollten einfach nicht ihre tägliche Nahrungsquelle verlieren. Auf jeden Fall fingen sie an, mich in ihrer Höhle zu dulden und griffen mich nicht mehr an.
Diese Gelegenheit nutzte ich natürlich dazu, sie bei ihren täglichen Aktivitäten zu beobachten und schon nach kurzer Zeit war ich sehr erstaunt: Goblins sind offenbar sehr viel intelligenter als wir bislang vermutet haben. Sie verstehen es nicht nur Feuer als Wärmequelle zu nutzen und Fleisch über dem Feuer zuzubereiten, sie kochen sogar Suppe aus zerkleinerten Pflanzen und Wurzeln in einem, wahrscheinlich von Menschen gestohlenen, Metalltopf und würzen sie mit Salz, das sie offenbar in größeren Kristallen aus einigen Höhlen gesammelt haben. Allgemein ist ihre Höhle ziemlich gut eingerichtet: Sie enthält mehrere Behälter, die zur Aufbewahrung von Lebensmitteln und als Geschirr genutzt werden, mehrere Messer und andere Werkzeuge und sie haben sich sogar so etwas wie Betten aus diversen Stoffteilen und Stroh eingerichtet.

Von nun an verbrachte ich längere Zeit in dieser Gruppe von Goblins. Nach anfänglichen, beidseitigen Berührungsängsten trat ich auch nach und nach aus meiner Rolle als Beobachter heraus und begann mich mit den Goblins zu verständigen. Hierzu sollte man sagen, dass Goblins auch eine Art Sprache besitzen, wenn auch bei weitem nicht so ausgeprägt wie bei uns Menschen. Es handelt sich mehr um kurze, prägnante Laute als um wirkliche Wörter. Aber sie scheinen sich mit ihrer Sprache sehr gut untereinander verständigen zu können und erzählen sich offenbar auch kleinere Geschichten, wenn sie beim Essen am Feuer sitzen. Mit der Zeit lernte ich auch Teile ihrer Sprache und verstand immer mehr von ihren Konversationen, auch wenn vieles für mich keinen Sinn ergeben wollte. Meine ersten Versuche mich mit ihnen in ihrer eigenen Sprache unterhalten zu wollen sorgten bei der kompletten Gruppe für großes Gelächter, aber sie haben sich bemüht mir dabei zu helfen ihre Sprache zu erlernen.

Aber der größte Unterschied zu uns Menschen ist wohl wie sie miteinander umgehen: In der gesamten Zeit, die ich mit ihnen verbracht habe, gab es keine Situation, die man als Streit bezeichnen könnte. Obwohl sie nach außen hin aggressiv reagieren, sind sie sehr friedlich untereinander. Falls mehrere Goblins Interesse an dem Rest einer Mahlzeit hatten, wurde alles gerecht geteilt und es gab keinen Streit. Es gibt unter den Goblins zwar verschiedene Ränge, vom einfachen Goblin bis hin zum Goblinschamanen, aber diese Ränge scheinen keine Befehlsgewalt oder ähnliches zu beinhalten. Viel mehr agieren die Goblins als Gruppe, die demokratisch über alle wichtigen Fragen entscheidet. Es herrscht unter den Goblins eine sehr enge, soziale Beziehung untereinander, von der ich mich ganz besonders in einer Situation überzeugen konnte. Einer von ihnen, der zum Kräuter sammeln die Höhle verlassen hatte, kam verwundet zurück. Er war in eine Falle geraten, die wohl von einem Jäger ausgelegt worden war und hatte eine tiefe Fleischwunde am Bein. Sofort als er die Höhle betrat, kamen ihm 3 weitere Goblins zu Hilfe und brachten ihn in ein Bett, während der Schamane der Gruppe einen Verband aus etwas Stoff und einigen zerquetschten Guljakbeeren herstellte um die Wunde zu versorgen.

Alles in allem kann ich nur sagen, dass diese Erfahrung mich tief beeindruckt hat und wir durchaus noch etwas von diesen scheinbar unzivilisierten Wesen lernen können. Ich hoffe es geht ihnen noch immer gut...
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